Wisst ihr wer der Nikolaus ist?
Mit dieser Frage startete am 06.12.24 um 16:00 Uhr der Kindernachmittag in der katholischen Gemeinde „Erlöser der Welt“ in Bruchköbel.
In der gemeinsamen Zeit bis zum Eintreffen des Nikolaus hörten die zahlreich anwesenden Kinder gespannt der Erzählung über den heiligen Nikolaus zu.
Sie lernten, wie aus einem reichen Jungen schließlich der Bischof von Myra wurde und was er auf seinem Weg dorthin für Taten und Wunder vollbracht hat.
Nun stellte sich als Nächstes die Frage, woran erkennt man denn den Bischof Nikolaus erkenne. Mit Hilfe eines Kurzfilms ließ sich dies schnell vermitteln und so bastelten im Anschluss daran die Kinder einen eigenen, kleinen Nikolaus für zu Hause.
Nach vollbrachter Arbeit stärkten sich alle an selbst gemachtem Kinderpunsch und Waffeln und gingen aufgeregt und voller Vorfreude zur Kirche, um zusammen einen schönen Wortgottesdienst zu feiern.
Das Highlight war dann als der Nikolaus in Begleitung von Messdienern Einzug in die Kirche hielt und viele Kinderaugen zum Leuchten brachte. Auch hatte er für alle anwesenden Kinder kleine Geschenke dabei.
Das Vorbereitungsteam von „Kommt mit ins Boot“ freute sich über die große Anzahl an teilnehmenden Familien und geht nun in die Planung des nächsten Aktionstages.
Ausgiebig wurde am 24. November in der katholischen Kirche „Erlöser der Welt“ in Bruchköbel gefeiert. Dabei fielen das Fest „Christkönig“, der Patronatstag der Kirche und das Kirchweihfest zusammen. Die Kirche wurde nämlich am 23. November 1980 durch den damaligen Diözesanbischof Eduard Schick geweiht. Nach dem Festgottesdienst, der vom Kirchenchor feierlich mitgestaltet wurde, fanden sich zahlreiche Besucher im benachbarten Don-Bosco-Haus ein, um bei Brunch, Kaffee und Kuchen den Festtag gebührend ausklingen zu lassen.
Im Gedenken an die Verstorbenen feiern Katholiken am 2. November das Fest Allerseelen und an diesem Tag fand ein besonderer Rejoice-Lobpreisgottesdienst statt. Viele der Anwesenden haben in den letzten Monaten einen geliebten Menschen verloren, einen Menschen den man nicht mehr sehen, hören und umarmen kann. Was heißt sterben? Aus den Augen, aus dem Sinn? Werden wir uns wiedersehen? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Zu Beginn wurden die Namen der im letzten Jahr verstorbenen Gemeindemitglieder verlesen und somit konkret an Menschen gedacht, die mit uns gegangen sind. Anhand einer Geschichte, die von einem Schiff handelt das auf das offene Meer hinaus steuert und dann auf „der anderen Seite“ ankommt, wurde der Sterbeprozess verdeutlicht. Pfarrer Alexander Best nahm dieses Bild in seiner Predigt auf und entfaltete diesen Gedanken. Was heißt sterben? „Unsere Verstorbenen sind nicht weg. Wir sind zum ewigen Leben geboren. Hierfür haben wir viele Bilder und Worte. Ewiges Leben, leben in Gottes Ewigkeit. Wir dürfen darauf vertrauen, dass Gott dann barmherzige Gerechtigkeit schafft“, so Pfarrer Best. Der Kirchenlehrer Augustinus formulierte vor über 1500 Jahren: „Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung, Gedenken unsere Liebe“ und dies wurde in diesem Gottesdienst eindrucksvoll deutlich.
Nach der Heiligen Messe folgte wieder eine besondere Zeit der Anbetung. Pfarrer Alexander Best und Diakon Andreas Szumski standen für ein Gespräch bereit. Liebevoll gestaltete Schiffe mit den Namen der Verstorbenen und Kärtchen mit der Geschichte des Schiffes konnten zur Erinnerung mitgenommen werden. Die Band „Taktel“ begleitete den Gottesdienst mit gefühlvollen Liedern. Der Abend klang bei einer leckeren Kürbissuppe und interessanten Gesprächen aus. Wieder war es eine gesegnete Zeit. Der nächste Rejoice-Lobpreisgottesdienst findet am 15. März 2025 statt und alle sind herzlich willkommen.
Der Weltmissionstag am Sonntag, 27. Oktober 2024 ist die größte Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. Gläubige setzen damit ein Zeichen der Hoffnung für die Ärmsten und Bedürftigsten. Schwerpunkt der Solidaritätsaktion 2024 ist eine Region, die besonders von den Folgen des Klimawandels betroffen ist: die pazifische Inselwelt Melanesiens nordöstlich von Australien. Was dies konkret für die Menschen bedeutet, die hier leben, wie sich vor allem Frauen für eine Zukunft auf den Inseln engagieren, steht im Focus. Entscheidend sei, trotz aller Schwierigkeiten, die Hoffnung auf Gott zu richten. Jesus gibt Kraft und Mut.
Zu Beginn seiner leidenschaftlichen Predigt für den Auftrag Jesu stellte Pfarrer Heribert Jünemann kritische Fragen zum aktuellen Zustand der Kirche und diagnostiziert eine zum Teil weichgespülte Kirche. Wozu gibt es die Kirche? „Damit Menschen in den Himmel kommen“, so seine einfache, klare und eindeutige Antwort. Der Auftrag Jesu sei eindeutig: „Darum gehet hin und lehret alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie zu halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“, so im Matthäus-Evangelium Kapitel 28. Der Missionsauftrag ist ein Grundauftrag der Kirche und wenn sie diesen Auftrag nicht erfüllt schafft sie sich selbst ab. Die Botschaft Jesu sollen Christen zu den Menschen tragen. Die sehr gelungene musikalische Gestaltung der Heiligen Messe übernahm die Kirchenband Altenblitz.
Nach der Heiligen Messe begrüßten Christa und Kurt Duchardt zahlreiche Gäste zum leckeren missio-Solidaritätsessen und berichteten von dem aktuellen Projekt von Pfarrer Eric Mambu in seinem Heimatland Kongo. Der nächste Schritt sei der Bau einer Unterkunft für die Priester. Die Bodenplatte werde bereits in den nächsten Tagen betoniert. Der Erlös aus dem Essen dient diesem Projekt, wofür sich Bischof Bodika und Pfarrer Eric Mambu herzlich bedanken.
In diesem Jahr haben die Gemeinden St. Familia und Erlöser der Welt die Vorstellung der künftigen Kommunionkinder gemeinsam in beiden Kirchen gefeiert.
30 Kinder haben zwei Gottesdienste, an den Sonntagen 22.09.24 und 29.09.24 mit Eltern, Geschwistern, Paten und den Gemeindemitgliedern gefeiert. Durch das vortragen von Kyrie und Fürbitten in der heiligen Messe nahmen die Kinder aktiv an der Gestaltung teil.
Vorab wurden in einer gemeinsamen Gruppenstunde bereits „Gottesdienstkerzen“ bunt verziert. Diese wurden in der Heiligen Messe durch Herrn Pfarrer Alexander Best gesegnet und stehen nun in beiden Kirchen bereit, um sonntags durch die anwesenden Kommunionkinder entzündet zu werden.
„Ich bin der Weinstock ihr seid die Reben“
Mit frischen Trauben und Rosinen erklärte Diakon Andreas Szumski in seiner Predige den Kindern unsere Verbindung zu Jesus Christus. Im anschließenden Gespräch brachten die Kinder ihre Sichtweise zum Ausdruck.
Pfarrer Alexander Best unterstrich in seiner Predigt am letzten Sonntag, dass Gott ALLE Menschen willkommen heißt, die sich ihm anschließen wollen und ebenso alle, die in Jesu' Namen Gutes tun.
Er ermunterte beide Gemeinden, die Kinder im Gebet auf dem Weg zur Erstkommunion zu begleiten, dazu wurden Gebetskärtchen in beiden Kirchen bereitgelegt.
Das Katechetinnen-Team begleitet die Kinder nun unter dem Motto „Kommt her und esst“ auf dem Weg zu ihrer 1. hl. Kommunion. In der Vorbereitungszeit wird es viele gemeinsam Stunden geben, auf die sich das Team von Herzen freut.
Am Samstag, 28.09.24 fand der Vorabendgottesdienst in der kath. Pfarrgemeinde „Erlöser der Welt“ in Bruchköbel als Pastoralverbundsmesse statt.
Mit Datum vom 01. Mai 2024 hat der Fuldaer Bischof Dr. Michael Gerber den Pastoralverbund St. Bonifatius Bruchköbel-Niddertal-Erlensee errichtet. Er umfasst die Pfarreien
1. Pfarrei Erlöser der Welt, Bruchköbel
2. Pfarrei St. Familia, Bruchköbel
3. Pfarrei Christkönig, Erlensee-Rückingen
4. Pfarrei Christkönig, Schöneck
5. Pfarrei Maria v. d. Immerwährenden Hilfe, Windecken
Diese 5 Kirchorte werden in absehbarer Zeit eine gemeinsame Großpfarrei bilden. Der komplexe Weg des Zusammenwachsens hat bereits begonnen und die Zusammenarbeit wird unter der Hebung von Synergien neue Strukturen hervorbringen.
Als äußerliches Zeichen wird jährlich eine Pastoralverbundsmesse an wechselnden Orten mit Vertretern aller beteiligten Gemeinden gefeiert.
Pfarrer Weitzel beschrieb in seiner Predigt den Weg zur Gründung einer solchen Großpfarrei als steinig aber chancenreich. Junge Gemeindemitglieder müssen mit älteren Gläubigen die Zukunft gemeinsam gestalten und von diesen lernen. Jeder soll mit seiner, ihm eigenen Geschwindigkeit seine Fähigkeiten einbringen. Dabei wird es zu Konflikten kommen, Fehler bleiben nicht aus. Deshalb muss unser gemeinsamer Leitfaden Gottes Wille sein, er muss in der Mitte stehen. Jesus begleitet uns durch die Zeit, das hat er den Jüngern versprochen und dieses Versprechen wird er ganz sicher auch bei uns im neu gegründeten Pastoralverbund einlösen.
Zum Abschluss kamen dann noch etwa 50 Gläubige ins angrenzende Don Bosco Haus zum gemütlichen Beisammensein und Kennenlernen.
Das Bild zeigt v.r.n.l. die Pfarrer Kowalczyk ( Kilianstädten ), Weitzel ( Erlensee ), Dr. Emejulu ( Windecken ) und Best ( Bruchköbel ) sowie Diakon Schumski nebst Ministrantinnen.
Am letzten Sonntag nahmen die beiden katholischen Kirchengemeinden Erlöser der Welt und Sankt Familia Abschied von Pfarrer Eric Mambu Tulengi, der fast 8 Jahre als Priester und geistlicher Seel-sorger in Bruchköbel tätig war. Nach den beiden Heiligen Messen konnten alle Gemeindemitglieder als auch die Gremien, Verbände und Arbeitskreise Lebewohl sagen.
Auf dem Pfarrhof in Sankt Familia dankte der Kirchenchor musikalisch für die langjährige Zu-
sammenarbeit. U.a. würdigten dann der Pfarrgemeinderat, die Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), die Messdiener, der Missio-Kreis als auch Pfarrer Siebert von der evangelischen Gemeinde Sankt Jakobus in ihren kurzen Dankesreden die Verdienste und besonderen Leistungen von Eric Mambu. Mehrfach wurden sein Engagement, sein menschlicher Umgang und der immer spürbare Zugang zu allen jungen wie alten Menschen betont. Pfarrer Alexander Best stellte die besonderen Dienste heraus, die Eric Mambu auch für kranke, alte und bedürftige Menschen leistete. Ein besonderes Dankeschön galt der teamorientierten und kollegialen Zusammenarbeit mit ihm, die ein fruchtbares und freundschaftliches Miteinander ermöglichte. Gerade in der schwierigen Coronazeit und der personellen Wechsel war Eric Mambu eine feste Größe und verlässlicher Ansprechpartner für die Christen beider Kirchengemeinden. Einen besonderen Leckerbissen hat dann die Gemeinde mit einer festlich dekorierten Torte vorbereitet, die von Eric Mambu umgehend angeschnitten wurde.
Nachdem die Kinderschola ihr fröhliches und beschwingtes Abschlussständchen gebracht hatten, konnte sich dann auch Eric Mambu - sichtlich gerührt von den vielen anerkennenden und wertschätzenden Äußerungen - von den Gemeindemitgliedern verabschieden. Er stellte seine besondere Berufung und die Bedeutung des Priestertums heraus. In seinen Worten wurde sichtbar, wie dankbar er für die gemeinsame Zeit ist und dass sich bei ihm über die zurückliegenden Jahre ein heimatliches Gefühl und ein hohes Maß der Verbundenheit entwickelt hat.
Nicht unerwähnt ließ er die beiden Spendenprojekte für sein Heimatland Kongo. In der Region Kikwit unterstützt er seit einigen Jahren Mitbrüder wie Waisenkinder, um deren Lebens- wie Berufs-perspektive zu verbessern und sie aus ihren armseligen, manchmal lebensbedrohlichen Verhältnissen herauszuführen. Eric Mambu, der nun ab August als Geistlicher für die Pfarrei Sankt Raphael in Gelnhausen tätig wird, dankte beiden Kirchengemeinden für ihre großartige und lang-anhaltende Unterstützung.
Bei herrlichem Sommerwetter, einem Gläschen Sekt und einem schmackhaften Imbiss konnte man sich dann in aller Ruhe voneinander verabschieden und sich im persönlichen Dialog an die gemein-samen Zeit erinnern.
Im Sonntagsgottesdienst am 6. Juli wurden drei diesjährige Erstkommunikantinnen der Pfarrei „Erlöser der Welt“, Bruchköbel durch Pfarrer Alexander Best in die Reihen der Ministranten aufgenommen.
Mehrere Wochen hatten sie gemeinsam mit dem Vorbereitungsteam um Karen Eull und Michael Oblong fleißig geübt. Pfarrer Best überreichte Fabienne, Madita und Luiza das Ministrantenkreuz und segnete sie für ihren großen Dienst,
den Sie sogleich mit großem Engagement aufnehmen durften.
Dem schlechten, wechselhaften Wetter zum Trotz feierten die beiden katholischen Pfarrgemeinden Bruchköbel – Erlöser der Welt und Sankt Familia – Fronleichnam und das gemeinsame Pfarrfest. Dem Regen geschuldet fand die Heilige Messe nicht wie üblich auf dem Freien Platz mit anschließender Prozession statt, sondern wurde kurzfristig in die Kirche Sankt Familia verlegt.
In einer gut gefüllten Kirche zelebrierten die Geistlichen Pf. Alexander Best, Subsidiar Eric Mambu und Heribert Jünemann den Gottesdienst in Begleitung vieler Messdiener, der KAB und den Pfadfindern. In seiner Predigt ging Pfarrer Best auf die jahrhundertealte Bedeutung von Fronleichnam ein und stellte die besondere Verehrung der Eucharistie heraus. Er betonte, dass dieser Tag, an dem in besonderer Weise der Leib Christi geehrt wird, eine Demonstration unseres Glaubens ist. Der evangelische Posaunenchor sorgte während des Gottesdienstes für den musikalischen Rahmen.
Die Kollekte in Höhe von 830,- € geht an die Fritz-Hofmann-Stiftung, die zum Ziel hat, Kindern aus benachteiligten und hilfebedürftigen Familien zu helfen. Die Stiftung unterstützt und fördert sie bis zum Alter von 14 Jahren in ihrer Entwicklung.
Nach dem Abschlusssegen in der Kirche wurde dann das bunte Pfarrfest der beiden Gemeinden gefeiert. Rund um Sankt Familia hatten sich viele ehrenamtliche Helfer mit großem Engagement auf die zahlreichen Besucher vorbereitet. Neben den kulinarischen Leckereien und Getränken hatten die Pfadfinder für die Kinder eine Jurte aufgebaut und boten Stockbrot an. Auch die Bücherei hatte an diesem Tag ihre Pforten geöffnet und konnte wie immer mit einem breiten Angebot aufwarten. An einer langen Kuchentheke konnten sich dann auch die „Süßmäulchen“ bedienen.
Angeregte Diskussionen und eine fröhliche Stimmung sorgten für einen gelungenen Tag, der immer mal wieder von kleineren oder größeren Regenschauern durchzogen war. Es wurde bis in den späten Nachmittag hinein gefeiert. Ein besonderer Dank gilt allen Mitstreitern, die mit viel Enthusiasmus, Engagement und einer guten Portion Flexibilität den Gottesdienst und das Pfarrfest ermöglichten.
Die gemeinsame, feierliche Aussendung der Sternsinger der beiden kath. Kirchengemeinden Bruchköbels erfolgte im Hochamt am So. 07.01.24 in der Pfarrkirche „Erlöser der Welt“.
Die zahlreichen Kinder und Jugendlichen in ihren bunten Gewändern gestalteten den Gottesdienst umfangreich mit und erläuterten dabei das diesjährige Motto der Sternsingeraktion „Gemeinsam für unsere Erde – In Amazonien und weltweit“.
Nach der Segnung und einer kulinarischen Stärkung machten sie sich in mehreren Gruppen auf den Weg um den Häusern den Segen 20*C+M+B*24 zu bringen ( lateinische Abkürzung für „Christus segne dieses Haus ). Dazu wird der Schriftzug oberhalb der Eingangstüre angebracht.
Das intensive Programm der Sternsinger umfasst dabei auch alljährlich, an Werktagen, Besuche in den Geschäften der Stadt, im Rathaus, den Seniorenheimen und den Kindergärten.
Die Spenden, die die Sternsinger gesammelt haben, fließen in Hilfsprojekte für Kinder in rund hundert Ländern weltweit.
Anfang November fand wieder eine besondere heilige Messe in Bruchköbel statt. Besondere Elemente prägen diese Zeit. Den Impuls zum Thema „Kann die Bibel Erste Hilfe leisten?“ gab Andreas Szumski (25) und es waren motivierende Gedanken, die er weitergab. Er hob den großen Glaubenszeugen Silvester Krcmery hervor, der mehrere Jahre im tschechoslowakischen Gulag verbrachte. Er wurde gefoltert um ihn „zu brechen“. Diese Zeit konnte er überstehen, da er „Betonboden“ unter seinen Füßen hatte, so seine persönliche Aussage. Er kannte das Johannesevangelium auswendig und meditierte jeden Tag das Wort Gottes. Dies gab ihm Kraft, die nicht von dieser Welt sei. An diesem Bespiel entfaltete Andreas Szumski, wie kraftvoll die Worte der Bibel sind. Er zeigte auf, wie wichtig das Lesen der Bibel ist. Aber auch hierzu bedarf es Treue und Geduld. Er forderte die Gottesdienstteilnehmer auf, sich auf diesen Weg zu machen. Die Bibel - Gottes Wort für jeden Menschen - sei eine beständige Hilfe und persönliche spannende Erfahrungen seien auf diesem Weg garantiert.
Nach der Eucharistiefeier folgte wieder eine besondere Zeit der Anbetung. Viele Anwesende nutzten die Möglichkeit und gingen zum Altar nach vorne, ganz persönlich zu Jesus, beteten, zündeten eine Kerze an, nahmen ein Wort Jesu mit auf ihren Weg. Auch die Möglichkeit für ein Gespräch mit den anwesenden Priestern Alexander Best, Eric Mambu und Heribert Jünemann wurde genutzt. Die Band „Altenblitz“ begleitete den Gottesdienst mit gefühlvoller Musik. Der Abend klang mit einer excelenten Kürbissuppe und interessanten Gesprächen aus. Und wieder war es eine gesegnete Zeit. Der nächste Rejoice-Lobpreisgottesdienst findet am 2. März 2024 statt – er sollte nicht verpasst werden.
Am vollbesetzten „Freien Platz“ im Herzen von Bruchköbel, fand bei traditionell sonnigem Wetter der diesjährige Fronleichnamsgottesdienst statt. Zahlreiche fleißige Helfer hatten schon Tage vorher alles Nötige organisiert, so dass für mehr als 200 Gläubige eine besinnliche Gottesdienstfeier, musikalisch begleitet vom ev. Posaunenchor, gefeiert werden konnte. Pfarrer Best nutzte die Gelegenheit in seiner Predigt Wissenswertes zur Herkunft und Geschichte des Fronleichnamsfestes ( was von der mittelalterlichen Wortherkunft her so viel bedeutet wie Fest vom „Leib des Herrn“ ), welches auf das Bestreben der Augustinerfrau Juliana von Lüttich ins Leben gerufen und von Papst Urban IV im Jahre 1264 zum Fest der Gesamtkirche erhoben wurde.
Zentrale Botschaft ist dabei die leibliche Gegenwart Christi in der Eucharastie.
Katholische Christen glauben, dass durch Wesensverwandlung ( Transsubstantiation ) Brot und Wein wahrhaft zu Leib und Blut Christi gewandelt werden. Dieses große Geheimnis wird der Welt am Fronleichnamstag in einer Prozession mit dem Allerheiligsten in einer Monstranz zur Schau gestellt. Die Prozession über verschiedene Altäre endete in der Pfarrkirche „Erlöser der Welt“ wo nach Abschluss und Segen das Pfarrfest der beiden Gemeinden beginnen konnte.
Bei Gegrillten, kühlen Getränken, Kaffee und Kuchen, sowie bunter Unterhaltung wurde bis in den Abend hinein gefeiert.
Am Faschingssonntag 2023 stand die hl. Messe in der kath. Pfarrkirche „Erlöser der Welt“ wie jedes Jahr unter närrischen Vorzeichen.
Nachdem durch die Corona-Pandemie in den letzten beiden Jahren die Faschingsaktivitäten in der Kirchengemeinde leiden mussten, konnte dieses Jahr wieder „normal“ gefeiert werden.
Die teils verkleidete Pfarrgemeinde durfte sich dabei neben den Anekdoten von Pfarrer Mambu über die Büttenpredigt von Pfarrer Jünemann freuen, der wie üblich die Gottesdienstbesucher in seine Präsentation humorig einbezog.
Die musikalische Begleitung durch die Band und die kulinarische Mitgestaltung durch den Brunch der Ministranten rundeten die gelungene Veranstaltung ab.
„Es geht weiter……!
Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit freut sich, auch in diesem Jahr - aufgrund der positiven Gesamtbilanz und Resonanz aus 2020 - den Onlineimpuls fortzusetzen.
Einmal monatlich – jeweils am 3. Donnerstag – von 19.00 bis ca. 19.30 Uhr sollen verschiedenste religiöse und christliche Themen für alle Interessierten in dieser interaktiven Form angeboten werden.
Wir setzen auf ein inspiratives Format. Dies soll auch durch den Wechsel der jeweiligen Impulsgeber ermöglicht werden. Geistliche wie Laien können sich in vorheriger Absprache mit dem Arbeitskreis mit mutmachenden, motivierenden, nachdenklichen und anregenden Beiträgen einbringen.
Hier zunächst die wichtigsten Informationen im Überblick:
> Termine für 2021, jeweils 19.00 – 19.30 Uhr:
21.01., 18.02., 18.03., 15.04., 20.05., 17.06., 15.07., 19.08., 16.09., 21.10., 18.11., 16.12.
> Einlogdaten:
Zoom-Meeting
https://us02web.zoom.us/j/84345685298?pwd=YU5sTVJtMk5wbksvWUJPUnlSUmNSUT09
Meeting-ID: 843 4568 5298
Kenncode: 258865
> Achtung: Diese Einlogdaten haben ihre Gültigkeit für das ganze Jahr 2021. Es ist also am
besten, wenn man sich diesen Termin als Regeltermin mit den erforderlichen Daten vormerkt.
> Wir empfehlen, sich rechtzeitig - ca. 5 Min. vor Start - einzuloggen und möglicherweise sich
auch an der Kurzanleitung zu orientieren. Dies ermöglicht einen pünktlichen und reibungslosen
Beginn.
> Die Impulse dauern immer ca. 30 Minuten und sind eine Mischung aus einer ca. 20 minütigen
geistigen "Anregung" durch den Impulsgeber sowie Fürbitten und Gebete in der Gemeinschaft der
Teilnehmenden.
Der erste und nächste Impuls ist am Donnerstag, 21. Januar `21, 19.00 bis 19.30 Uhr.
Er wird von dem Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit selbst gestaltet und steht unter der Überschrift
„Kraft schöpfen……
……..durch Hoffnung und Zuversicht“
Wir laden euch alle ein, mitzumachen, teilzunehmen und zukünftig gerne auch einen Impuls allein, zu zweit oder als Gruppe vorzubereiten. Wie immer lebt eine solche Initiative nur von dem Engagement vieler. Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit unterstützt dabei gerne.
Ihr könnt uns unter folgenden Kontaktdaten erreichen:
Regine Trippe, regine.trippe@t-online.de
Joachim Rechholz, jrechholz@t-online.de
Bernd Dieschburg, info@diresults.de
Wir freuen uns auf euer Mitmachen,
Herzlichst
Der Arbeitskreis Öffentlichkeitsarbeit,
Sankt Familia und Erlöser der Welt
Menschen die Jesus folgen werden von ihm verwandelt und dies wurde bei der Vorstellung der Erstkommunionkinder in der Bruchköbeler Pfarrgemeinde Erlöser der Welt symbolisch durch die Verwandlung einer Raupe zum Schmetterling dargestellt. Regine Droste wird die Kinder - gemeinsam mit Antonia Paul und Pfr. Heribert Jünemann - in den nächsten Monaten bis zur Erstkommunion begleiten und erzählte die Geschichte von Raupen, die nicht glauben konnten, dass es das Wunder der Verwandlung gibt. In dieser Geschichte versucht ein Mensch den Raupen ihre Zukunft zu erklären, da sie sich in ihrer augenblickliche Lage nur plagen um ihr Fressen zu suchen. Der Mensch dachte: „Wenn diese Raupen wüssten, was da einmal sein wird! Sie würden ganz anders leben: froher, zuversichtlicher, mit mehr Hoffnung. Sie würden erkennen: Das Leben besteht nicht nur aus Fressen und der Tod ist nicht das Letzte.“ Und er versuchte dies zu erklären. „Ihr werdet frei und mühelos fliegen und Blüten finden. Und ihr werdet schön sein!“ Aber die Raupen wollten ihm nicht glauben und versuchten den Menschen lächerlich zu machen. Pfr. Heribert Jünemann nahm dann nochmals auf diese Geschichte Bezug und spannte den Bogen in die aktuelle Situation. Zu viele Menschen hielten sich für allmächtig und beschäftigten sich ebenfalls nur mit materiellen Dingen. Immer wieder muss der Mensch dann erkennen wie falsch dies ist. In der jetzigen Corona Pandemie wird dies überdeutlich. Was wirklich zählt sei die Gemeinschaft mit Jesus und auf diesem Weg befinden sich die Kinder, die nun einen Schritt näher zu Gott kommen.
Nach der Vorstellung der acht Kinder suchten sie sich ihren Gebetspaten, indem sie eine Gebetskarte weitergaben. Der jeweilige Gebetspate wird „sein Kind“ bis zum großen Tag der Erstkommunion im Gebet begleiten.
Den musikalischen Teil der Heiligen Messe übernahm die Projekt-Band der Pfarrgemeinde mit Ronja Reimer, Jonas Gerlach und Oliver Winkler. Auch unter Corona-Bedingungen konnte somit eine feierliche und gesegnete Heilige Messe gefeiert werden.
Nun werden in Bruchköbel bereits im dritten Jahr Rejoice-Lobpreisgottesdienste gefeiert und wieder war dieser Lobpreisgottesdienst sehr gut besucht.
In der Predigt vonPater Jürgen Maria Böhm aus Frankfurt stand die herausragende Begebenheit Jesu mit seinen Jüngern Petrus, Jakobus und Johannes auf dem Berg Tabor im Mittelpunkt (Matthäus 17). Gott bestätigte hier die Sohnschaft Jesu und die drei Jünger waren überwältigt. Sie möchten diesen Augenblick „festhalten“. So manchen Augenblick unseres Lebens möchten wir auch festhalten, es müsse immer so bleiben. Aber dies ist nicht die Realität. Der Alltag holt uns wieder ein. In diesem Alltag erleben wir auch Dinge, die uns aus der Bahn werfen können. In diesen Tagen erfahren wir, wie viele Menschen aufgrund eines Virus ins Trudeln geraten. Aber durch die herausragenden Augenblicke in unserem Leben, insbesondere durch die möglichen Begegnungen mit Gott sollen wir den Alltag besser verstehen und bestehen können. Solch ein Erlebnis war die Erfahrung auf dem Berg Tabor und solche Erlebnisse können wir zum Beispiel während der Eucharistie und im Gebet erfahren. Wir sollten zulassen, dass Jesu Wort in uns eindringt. Wir können ihm vertrauen. Und gerade in den angstvollen Augenblicken des Lebens gilt für Christen die Aussage Jesu: Steht auf und fürchtet euch nicht! Ich bin an eurer Seite! (Matthäus 17).
Nach der Eucharistiefeier folgte eine besondere Zeit der Anbetung. Viele Anwesende nutzten die Möglichkeit und gingen nach vorne, ganz persönlich zu Jesus, beteten, zündeten eine Kerze an, nahmen ein Wort Jesu mit auf ihren Weg. Auch die Möglichkeit für ein Gespräch mit den anwesenden Priestern wurde genutzt. Die musikalische Gestaltung übernahm an diesem Abend die Barmherzigkeitsgruppe des Frankfurter Doms. Der Abend wurde abgerundet durch die Möglichkeit zu intensiven Gesprächen. Die nächsten Rejoice Lobpreisgottesdienste finden am 19. September in Sankt Familia und am 5. Dezember in Erlöser der Welt statt. Alle sind wieder herzlich eingeladen!
Unser Arbeitskreis beliefert externe Medien wie die lokale Presse mit Informationen aus den Gemeinden Sankt Familia und Erlöser der Welt (ca. 200 veröffentlichte Artikel jährlich). Zusätzlich fördern wir gemeindeintern den Informationsaustausch durch Beiträge auf den Gemeindewebseiten, Mitarbeit bei Pfarrbriefen, Fotoshows zu besonderen Anlässen und vieles mehr.
Mit unsere Arbeit möchten wir
> im lokalen Umfeld auf die Vielfalt
der Angebote und Aktivitäten
unserer beiden Gemeinden aufmerksam
machen,
> zum Dialog mit Mitmenschen aus Sankt Familia und Erlöser der Welt
einladen,
> unsere Wertschätzung für die ehrenamtlich Aktiven, ohne die keine
Gemeinschaft auskommt, zum Ausdruck
bringen und
> natürlich mit anderen unseren Glauben sowie unsere Begeisterung für
Gott teilen.
Sie haben Anregungen für uns oder möchten sich gerne in
unseren Arbeitskreis einbringen? Dann treten Sie bitte mit uns in Kontakt. Wir
freuen uns auf Sie!
Unsere Emailadresse: ak.oeffentlichkeitsarbeit@t-online.de
Bruchköbel: Die bundesweite Sternsingeraktion 2020 stellte das Thema Frieden am Beispiel des Libanon in den Mittelpunkt. Traditionell waren die Sternsinger auch bei der Bundeskanzlerin Angela Merkel zu Besuch. „Wenn ihr überall in Deutschland von Haus zu Haus zieht, dann pflegt ihr einen wunderbaren Brauch“, begrüßte und lobte sie ihre 108 königlichen Gäste. Aus allen 27 deutschen Bistümern waren Sternsinger nach Berlin zum traditionellen Empfang im Bundeskanzleramt gereist. „Aber, es ist eben nicht nur der Brauch als solcher, sondern ihr bewegt damit natürlich noch sehr viel mehr. Ihr engagiert euch politisch und ihr macht auf ganz wichtige Themen aufmerksam. Und ihr als Kinder helft anderen Kindern auf der Welt“, so die Bundeskanzlerin.
Für die beiden katholischen Kirchengemeinden Sankt Familia und Erlöser der Welt machten sich wie in jedem Jahr in Bruchköbel eine beeindruckende Zahl von Kindern und Jugendlichen mit ihren Betreuern auf den Weg. 36 junge Menschen im Alter zwischen 4 und 16 Jahren besuchten fast 200 private Haushalte, viele Geschäfte, den Neujahrsempfang des Marketing- und Gewerbevereins Bruchköbel sowie Kindergärten und Altenheime in der Kernstadt Bruchköbel und den Stadtteilen. Sie überbrachten in ihren wunderschönen Gewändern und mit dem Stern den Jahressegen. Singend und mit viel Ausdauer gingen sie von Haus zu Haus und kennzeichneten mit Kreide die Eingangstüren mit dem bekannten Symbol „20*C+M+B*20“, was übersetzt bedeutet: „Christus segne dieses Haus“. Mit der erfreulichen Spendensumme von über 7700,- € wurden die Sternsinger für ihren großartigen Einsatz belohnt. An dieser Stelle danken die Verantwortlichen herzlich allen Sternsingern und ehrenamtlichen Helfern sowie den Menschen und Organisationen, die mit ihren Spenden zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben.
Ausführliche Informationen zur Aktion finden Sie auf
der Interseite www.sternsinger.de.
Nachschlag Gemeindemission
Die Gemeindemission im Oktober des vergangenen Jahres war für viele Menschen eine beeindruckende Zeit. Über 2.500 Besucher fanden in den eineinhalb Wochen den Weg in die Katholische Pfarrgemeinde Erlöser der Welt in Bruchköbel, Varangéviller Straße 26. Feierliche Heilige Messen, fesselnde Predigten der Patres Martin Wolf und Felix Rehbock mit Antworten und Wegweisungen für das eigene Leben sowie wunderbare Gemeinschaftserlebnisse prägten die Tage der Gemeindemission. Menschen wurden von Jesus berührt. Vom 20. – 22. September diesen Jahres folgt nun „ein Nachschlag“ und eine Bestandsaufnahme (Was bleibt? und Wie geht es weiter?).
Die Patres Martin Wolf und Felix Rehbock aus der Kongregation der Hünfelder Oblaten (OMI) werden nochmals Bruchköbel besuchen. Höhepunkte an diesem Wochenende werden die Heilige Messe am Freitag um 19.00 Uhr, die Familienandacht mit anschließendem Familiennachmittag und der Lobpreisgottesdienst „Rejoice“ am Samstag um 15.00 Uhr bzw. 18.00 Uhr sein. Die Nachmission endet am Sonntag mit dem Hochamt um 9.30 Uhr und anschließendem Frühschoppen sowie einer Schlussandacht um 13.00 Uhr. Die Verantwortlichen sind sich sicher, dass auch diese Tage eine erlebnisreiche Zeit werden, eine Zeit der gemeinschaftlichen Erfahrung, in der Jesus im Mittelpunkt stehen wird.
Zu den Veranstaltungen ist jeder herzlich willkommen: Jung und alt, kirchennah und kirchenfern, allein oder mit Familie, neu zugezogen oder schon immer hier wohnend, katholisch oder nicht, gläubig oder nicht gläubig.
Eine Tradition für die Ministranten der Pfarrei „Erlöser der Welt“, Bruchköbel ist die jährliche Ministranten-Fahrt in eine deutsche Großstadt als Belohnung für den zuverlässigen Dienst am Altar.
14 Kinder und Jugendliche machten sich gemeinsam mit ihren Betreuern Regine Droste, Pfarrer Heribert Jünemann und Christian Buschmann auf den Weg nach Freiburg im Breisgau. In Freiburg erwartete die Gruppe ein abwechslungsreiches Programm: Mit der Seilbahn auf den Freiburger Hausberg Schauinsland, wo mit Hilfe von GPS-Geräten ein Schatz gesucht und gefunden wurde. Der Besuch des Bergwerks war ein weiteres Highlight des Wochenendes. Selbstverständlich wurden auch die Innenstadt und das Freiburger Münster erkundet. Besonders in Erinnerung bleibt wohl allen das ausgeklügelte Freiburger Bächlesystem, das den Fluss durch die gesamte Fußgängerzone der Altstadt leitet. Auf der Rückfahrt wurde dann bereits hitzig überlegt, welches Reiseziel sich die Bruchköbler Ministranten für nächstes Jahr auswählen.
Eingeladen zum Fest des Glaubens in Erlöser der Welt / Bruchköbel
Am Sonntag nach Ostern feiern Christen den „Weißen Sonntag“, ein Fest des Glaubens. In den Anfängen der Christenheit trugen neugetaufte Christen ihre weißen Taufkleider von der Osternacht an bis zum ersten Sonntag nach Ostern, dem „Weißen Sonntag“. Daraus entwickelte sich der Tag zur Feier der Erstkommunion, weil das Fest an die Taufe erinnert und die Kinder offiziell in der christlichen Gemeinde willkommen geheißen werden. Auch in diesem Jahr empfingen in Deutschland tausende Kinder zum ersten Mal das Sakrament der Eucharistie, unter ihnen 7 Kinder aus der Pfarrei "Erlöser der Welt" in Bruchköbel. Gemeinsam mit Frau Regine Droste und Frau KerstinDomes in enger Zusammenarbeit mit dem Pfarrer der Gemeinde, GR Heribert Jünemann, haben sich die Kinder seit September letzten Jahres auf den Empfang der Erstkommunion vorbereitet.
Bereits in seinen Eingangsworten betonte Pfr. Jünemann die Bedeutung der Kommunion. Es geht nicht um heiliges Brot oder ähnlichem, sondern es geht um den Empfang „des Leibes und des Blutes“ Christi.
Das Thema des aktuellen Erstkommunionskurses lautete „Ein Fisch in Gottes Schwarm“ und dies verdeutlichten die Erstkommunikanten in einem Anspiel. „Wie Fische im Meer, so leben wir in Gott. Er versorgt uns und bringt Licht in unser Leben“, so die Kernaussagen. Insbesondere in der sonntäglichen Eucharistiefeier begegnen wir Jesus und schöpfen immer wieder neue Kraft.
Gemeinsam mit den Familien, Freunden, Bekannten und Gemeindemitgliedern wurde dieser Festtag gefeiert. Zu der eindrucksvollen Eucharistiefeier trug auch eine Musikgruppe der Pfarrgemeinde unter Leitung von Martin Altenrath bei.
Das feierliche Erstkommunionhochamt
endete mit dem Lied: „Herr, wir bitten komm und segne uns“.
Sternsinger bringen in Bruchköbel den Segen Gottes
Die Aktion Dreikönigssingen 2019 bringt den Sternsingern näher, was es bedeutet, als Kind mit Behinderung in einem armen Land aufzuwachsen. Gleichzeitig macht sie den Mädchen und Jungen in Deutschland deutlich, wie notwendig und hilfreich ihr Einsatz für besonders verletzliche Kinder ist. Auch hierzulande wollen die Träger der Aktion dazu beitragen, den Blick auf Kinder mit Behinderung zu verändern.
Im Bundeskanzleramt in Berlin, in Wiesbaden, aber auch in Bruchköbel brachten die Sternsinger den Segen Gottes. In diesem Jahr geht es um behinderte Kinder insbesondere in Peru.
„Das Motto der aktuellen Sternsingeraktion „Wir gehören zusammen“ ist auch das Motto unserer Pfarrgemeinde. Keiner wird ausgegrenzt. Jeder ist einzigartig und mit seinen Gaben Teil der Gemeinschaft“, so Pfarrer Jünemann im Aussendungsgottesdienst der Sternsinger 2019. Dies gilt in diesem Jahr insbesondere für Kinder, die mit einer Behinderung leben müssen.
Für die beiden katholischen Kirchengemeinden Sankt Familia und Erlöser der Welt machten sich wie in jedem Jahr eine beeindruckende Zahl von Kindern und Jugendlichen mit ihren Betreuern auf den Weg. 38 junge Menschen im Alter zwischen 6 und 15 Jahren besuchten fast 200 private Haushalte, viele Geschäfte, den Neujahrsempfang des Marketing- und Gewerbevereins Bruchköbel sowie Kindergärten und Altenheime in der Kernstadt Bruchköbel und den Stadtteilen. Sie überbrachten in ihren wunderschönen Gewändern und mit dem Stern den Jahressegen. Singend und mit viel Ausdauer gingen sie von Haus zu Haus und kennzeichneten mit Kreide die Eingangstüren mit dem bekannten Symbol „20*C+M+B*19“, was übersetzt bedeutet: „Christus segne dieses Haus“. Die erfreuliche Spendensumme von über 7.000,- € lag sogar etwas über dem Vorjahr und somit wurden die Sternsinger für ihren großartigen Einsatz belohnt. An dieser Stelle danken die Verantwortlichen herzlich allen Sternsingern und ehrenamtlichen Helfern sowie den Menschen und Organisationen, die mit ihren Spenden zu diesem hervorragenden Ergebnis beigetragen haben.
Ausführliche Informationen zur Aktion finden Sie auf der Interseite www.sternsinger.de.
Ökumenischer Gottesdienst zum Jahresbeginn in
Bruchköbel
Seit einigen Jahren ist es zur schönen Tradition geworden, dass alle
evangelischen und katholischen Gemeinden in Bruchköbel zum Jahresanfang gemeinsam Gottes Segen erbitten. Auch am Neujahrstag 2019 war dieser Gottesdienst gut besucht. Christen aus Bruchköbel und Umgebung trafen sich in der Kirche „Erlöser der Welt“ zum ökumenischen Wortgottesdienst.
Den liturgischen Teil übernahm Pfarrer Dr. Martin
Abraham und die Predigt Pfarrer Heribert Jünemann. Musikalisch wurde der Gottesdienst von der
„Öku-Band“, in der Pfarrer Jünemann mitspielte, und dem Posaunenchor Bruchköbel
gestaltet. „Am Beginn eines Jahres sollten wir innehalten und uns die Frage
stellen, ob die Richtung unseres Weges noch stimmt. 365 Tage liegen vor uns und
diese gilt es zu gestalten“, so Pfarrer Heribert Jünemann am Anfang seiner
Predigt. Anschließend stellte er die Frage „Was ist Zeit?“ in den Mittelpunkt
seiner Ausführungen. Diese Frage würde von Philosophen, Physikern und Theologen
unterschiedlich beantwortet. Die christliche Sichtweise wird von der Ewigkeit Gottes und der sich
daraus ergebenen Unendlichkeit bestimmt. Manchmal möchten wir die Zeit anhalten
und stellen immer wieder fest, dass unsere Zeit verrinnt. Der Mensch ist der Vergänglichkeit
unterworfen, jedoch durch den Sieg Jesu über den Tod auch Teilhaber an seiner
Auferstehung. Dies befreit vor der lähmenden Furcht vor dem Tod und schenkt
Frieden. Den Frieden für unsere Welt, aber auch für jeden persönlich erbaten
die beiden Pfarrer am Schluss des Gottesdienstes. Dann folgten trotz Regens
zahlreiche Gottesdienstbesucher der Einladung noch zum Zentrum der Stadt zu
gehen. Die Teilnehmer bildeten einen Kreis um den wunderschön geschmückten
Weihnachtsbaum auf dem Freien Platz und beteten gemeinsam für diesen Frieden
und insbesondere auch für ihre Heimatstadt Bruchköbel.
Die in der katholischen
Pfarrgemeinde „Erlöser der Welt“ aufgeführte Weihnachtsgeschichte wurde von
Christian Buschmann geschrieben und beginnt mit einer originellen Unterhaltung
des Erzengels Michael und dem Engel Gabriel. In diesem Gespräch wird die Frage
aufgeworfen, ob die Menschen überhaupt noch wissen was Weihnachten eigentlich
ist. Und dann wird erzählt und wunderbar gespielt was vor über 2000 Jahren
geschehen ist. Gott kommt als Kind in die Welt der Menschen. Unglaublich, wer
dies aber einmal verstanden hat, dass Jesus für uns auf die Welt gekommen ist
damit Gott uns nahe ist, weil er jeden einzelnen Menschen liebt, der muss das
einfach weitersagen. Mit der Aufforderung an die Gemeinde gemeinsam zu singen
und dadurch das Kind in der Krippe anzubeten endete das anschauliche Krippenspiel
in der Bruchköbeler Pfarrgemeinde „Erlöser der Welt“.
„Erlöser der Welt“ feiert – gleich drei Feste
Am 25. November feierte die katholische Pfarrgemeinde „Erlöser der Welt“ gleich drei Feste feiern. Das gesamtkirchliche Fest Christkönig, den Patronatstag der Kirche und das Kirchweihfest. 1980 wurde die katholische Pfarrkirche „Erlöser der Welt“ in Bruchköbel geweiht. Zur festlichen Atmosphäre des Patronats- und Kirchweihfestes am Sonntag trug auch der Kirchenchor bei, der zu Beginn der Heiligen Messe passend das Lied „Meine Hoffnung und meine Freude“ sang, in dem Christus verherrlicht wird und Menschen bekennen, dass sie ihm vertrauen.
In seiner Predigt bezog sich Pfarrer Jünemann auf die Berichterstattung im Johannesevangelium, in der Pilatus Jesus fragt „ob er der König der Juden sei“ und auch die Frage aufwirft „was Wahrheit sei“. Die Aussagen dieser Begegnung geben uns Maßstab und Orientierung insbesondere in einer Zeit von Fake News. Nicht die Karrieregedanken des Pilatus sind zielführend, sondern die Orientierung an Jesus, denn er ist der Weg und die Wahrheit und das Leben. Zentriert auf diesen Jesus endete die Heilige Messe mit einer „eucharistischen Anbetung“, einer Zeit in der Jesus in besonderer Weise im Sakrament der Eucharistie angebetet und verehrt wird.
Anschließend mundete den zahlreichen Besuchern der
leckere Brunch der Messdiener und die Köstlichkeiten am Kuchenbuffet sowie an
der Likörbar. Die Präsentation zahlreicher Fotos von der vor wenigen Wochen durchgeführten
und beeindruckenden Gemeinde-mission „rundete“ den festlichen Tag ab.
© Erlöser der Welt, Bruchköbel